Sonntag, 14. Mai 2017

Recruiting-Traumata und Digitalisierung als Heilmittel - Keynote von Henrik Zaborowski zum HR Innovation Day

Der HR Innovation Day 2017 steht vor der Tür. Traditionsgemäß werden mit den Keynote-Speakern Interviews geführt. Heute spreche ich mit Henrik Zaborowski. Henrik wird eine Keynote zum Thema „Warum unser Recruiting traumatisiert ist - und wie die Digitalisierung bei der Heilung hilft“ anbieten. Die Zuhörer_innen dürfen sich auf eine gleichermaßen offene wie konstruktive Äußerung zu aktuellen Recruiting-Themen freuen.

Peter: Lieber Henrik, könntest Du Dich meinen Lesern kurz vorstellen?
Henrik Zaborowski
Henrik: Ich versuche es gerne mal. Privat bin ich Familienvater & Ehemann und engagiere mich ehrenamtlich in einer frei-evangelischen Gemeinde. Beruflich unterstütze ich als Recruitingspezialist Unternehmen dabei, ihre Recruitingprobleme zu lösen. Und aus persönlicher Überzeugung bin ich als Blogger und Redner in der Mission unterwegs, ein neues Mindset im und für das Recruiting zu etablieren.

Peter: Was können die Teilnehmer/-innen von deiner Keynote erwarten?
Henrik: Ich war gerade zu einem Vortrag beim Symposium Oeconomicum Münster. Dort wurde mir ein „Oscar-reifer“ Vortrag bescheinigt. Sowas finde ich durchaus lustig, aber die Form ist natürlich zweitrangig. Content is King, nicht wahr? Nachdem das Platzen der New Economie Blase 2000/2001 den War for Talents abrupt beendet hatte, war meine Hoffnung, dass sich grundlegend im Recruiting etwas ändern wird, erstmal begraben. Jetzt habe ich wieder Hoffnung. Weil es sehr wahrscheinlich in Zukunft im Recruiting nie mehr leicht sein wird. Und weil die Digitalisierung es endlich schaffen könnte, den nötigen Chance im Denken und Handel zu erzwingen. Bislang war der Mensch der schlechtere Computer, der nur Dinge abarbeiten musste. Deswegen war auch unwichtig, was er eigentlich sonst noch so kann außer dem, was er mal gelernt hat. Durch die Digitalisierung müssen wir jetzt endlich den Menschen als Ganzes erkennen und ihn sein Potential entfalten lassen. Warum genau und wie das gehen kann, das hoffe ich etwas erklären zu können.

Peter: Auf welche praktischen Erfahrungen wirst Du zurückgreifen? Wo siehst Du wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Henrik: Du kennst mich, ich habe es nicht so mit der Theorie. Aber dafür hast Du ja Jo und andere da ;-) Am Ende ist das Meiste aus dem eigenen praktischen Erleben. Aber natürlich wissen wir beide, dass auch die Wissenschaft schon lange sagt, dass unser Recruiting eher eine Katastrophe als eine Meisterleistung ist. Es gibt eigentlich nur einen verheißungsvollen Ansatz, um uns für das Recruiting der Zukunft zu wappnen. Aber diesen Ansatz gibt es in mehreren Varianten. Ich hoffe, ich kann das darstellen. Die Präsentation ist noch nicht fertig, wie Du sicherlich schon vermutest.

Peter: Warum kommst Du zum HR Innovation Day nach Leipzig?
Henrik: Na, vor allem wegen Dir und Deinen tollen Gästen. Respekt zu Deiner Agenda, lieber Peter. Vom schönen Leipzig werde ich wohl wenig sehen. Aber dafür ein paar altbekannte und auch neue Gesichter. Darauf freue ich mich besonders.

Peter: Henrik, bereits heute herzlichen Dank für Deine Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue auf das Wiedersehen und natürlich Deine Keynote!

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