2018 ist da!
All the best in 2018!
Ihnen/Euch allen wünsche ich ein frohes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr.
Gleichzeitig danke ich allen, die mich bei meinen Aktivitäten im zurückliegenden Jahr so freundlich und aktiv unterstützt haben. Sei es als Beitragende, als Teilnehmende oder Lesende/Beobachtende. Dies betrifft vor allem die (zum Teil internationale) Interviewserie zu den Erwartungen an HR (mit insgesamt 51 Interviews) und natürlich auch mein Jahres-Event - den HR Innovation Day.
Diese Gelegenheit möchte ich gern nutzen, einen Blick auf den Leipziger HRM-Blog und meine eigenen Aktivitäten im Jahr 2017 zu richten.
Starten will ich mit einem kleinen Ranking der im zurückliegenden Jahr am häufigsten aufgerufenen Posts im Leipziger HRM-Blog. Auf Platz 1 das Interview mit dem Change Experten Harald Schirmer zu den Erwartungen an HR. Unter der Überschrift "Umgang mit Veränderung muss eine Leidenschaft werden" hat Harald Schirmer in diesem Interview wichtige Erfolgsfaktoren von HR thematisiert. Er betonte sowohl die nötigen Änderungen von HR (Human Relations - so sein Begriff) und wie HR künftig mit anderen Funktionen kooperieren kann. Dabei ging es ihm sowohl um den ganzheitlichen Blick auf die derzeit laufenden Veränderungen als auch die pragmatische Umsetzung bei Führung, Lernen, Organisationsaufbau und neue Herangehensweisen der HR Funktion selbst. Basis dafür sind Änderungen bei den Einstellungen der Handelnden. Den zweiten Platz belegte der Post mit dem Programm des HR Innovation Day 2017. Auf Platz 3 findet sich das Interview mit Martin Gaedt. Martin hat vollkommen zurecht angemerkt, dass der Fachkräftemangel häufig auf den (chronischen) Ideenmangel in den HR-Abteilungen zurückzuführen ist. Platz 4 geht an an das Interview mit Andrew Spence (Glass Bead Consulting). Mit den Aussagen unter der Überschrift "Best HR Managers sprint away from the crowd" hat Andrew beschrieben, welche Rolle Technologien für HR spielen und wo die Aufgaben eines zentralen HR-Bereichs in Zukunft liegen werden. Im zurückliegenden Jahr ist es mir gelungen Dave Ulrich - den "Vater des modernen Personalmanagements" - für eine Beteiligung an meiner Interviewserie zu gewinnen. Mit seinen Aussagen zur Gegenwart und Zukunft von HR unter der Überschrift "It is a great time to be in HR" ist er auf Platz 5 des Rankings gelandet. Seine Forderung an HR, ein evolutionäres Mindset von Ideen und mit Wirkung zu entwickeln und letztlich Beziehungen durch das Anbieten von Lösungen und das Eingehen auf bestehende Angebote in den Unternehmen aufzubauen, korrespondiert mit den Aussagen von Maya Droeschler, deren Interview Platz 6 im Ranking der Posts 2017 belegt hat. Mit ihrer Beschreibung der aktuellen Entwicklung von HR "From Devils Lawyer to go with the flow" hat sie wichtige Entwicklungen und Anforderungen sehr provokant aber zutreffend beschrieben. Mit der Aussage, dass die Rolle von HR als Beziehungsmanager wichtiger wird und der Fokus mehr auf "community facilitation, smart work design and brain-friendly working methods" liegt, kann ich mich voll und ganz identifizieren. Platz 7 gehört dem Post mit der Nachlese zur Workshop-Runde 2 des HR Innovation Days 2017. Leider musste der Workshop mit Darja Gutnick von Bunch zum HR Innovation Day ausfallen. Darja stand mir jedoch für ein Gespräch zur Verfügung. Im betreffenden Post auf Platz 8 wird erkennbar, wie Bunch als innovative Lösung bei der Auswahl und Weiterentwicklung von Teammitgliedern eingesetzt werden kann. Platz 9 geht an den Post mit dem Titel "Bots und Algorithmen im Recruiting - Nur Buzzwords oder mehr?" Hier ist das Gespräch wiedergegeben, das ich mit Jo Diercks zu seiner Keynote zum HR Innovation Day 2017 führen durfte. Jo hat in diesem Gespräch angeteasert, welche Rolle Algorithmen in Recruiting spielen und wie "schlau" diese derzeit sind. Besonders freue ich mich über das Interview mit Maja Kuko und Kati Nadje, die mit der Ankündigung ihres Workshops zum HR Innovation Days 2017 unter der Überschrift "Eine geballte Ladung Praxiseinblicke" auf Platz 10 gelandet sind. Sie haben in Ihrem Beitrag betont, dass organisationales Lernen heute ganz anders als bisher angegangen werden muss und außerhalb klassischer Weiterbildung gestaltet werden kann. Ihre Forderung: Raus aus Frontalbeschallung und klassischen Weiterbildungsprogramme und rein ins Erleben, Netzwerken und Lernen im Arbeitsalltag haben sie im Workshop nachvollziehbar umgesetzt.
Das zurückliegende Jahr hat mir eine Reihe von Möglichkeiten geboten, meine Meinung zu verschiedenen Entwicklungen im Bereich HR zu artikulieren. So konnte ich zum Beispiel im Februar 2017 Gedanken im Rahmen eines Workshop für DB Schenker im Cisco-Innovation-Lab in Berlin einbringen.
— Maya Drøschler (@MayaDroeschler) 8. Februar 2017
Im Januar 2017 wurde die gemeinsam mit meinem Co-Autor Christoph Athanas von meta HR erstellte Candidate Journey Studie von stellenanzeigen.de veröffentlicht. Eine wichtige Erkenntnis war hier, dass die Arbeitgeberattraktivität nicht mit dem erfolgreichen Abschluss des Bewerbungsprozesses endet, sondern durch ein systematisches Onboarding fortgesetzt werden muss. Recruiter und Führungskräfte müssen für die Fragen von Candidate und Employee Experience nachhaltig sensibilisiert werden. Die Studie kann unter diesem Link geladen werden. Im Mai 2017 war ich mit einem Statement in der Zeitschrift "Human Resource Manager" zu den neuen Anforderungen an junge Personaler vertreten. Hier ging es vor allem darum, junge HR-Professionals zu bewegen, "Mit DEMut in die Zukunft" zu gehen (D = digitale Kompetenz, E = Empathie und Mut = Mut, neue Dinge anzupacken). Ebenfalls im Mai 2017 stand ich JobUnicorn für ein längeres Interview zur Verfügung. Dies war eine gute Gelegenheit, insbesondere die Implikationen der laufenden Digitalisierung für HR zu thematisieren. Im September 2017 ist dann zum dritten Mal die gemeinsam mit der get-in GmbH erstellte Studie zu den Erwartungen von IT-Studierenden und jungen IT-Professionals erschienen. Dazu gab es erneut eine sehr breite mediale Resonanz und mit Verspätung auch von mir einen eigenen Post.
Mitte des Jahres konnte ich den Unternehmen in Sachsen empfehlen "Den Bewerbern die inneren Werte (zu) zeigen". Dieser Beitrag zum Evergreen "Candidate Experience" ist in der Zeitschrift ihk.wirtschaft der IHK Dresden (ab Seite 11) zu finden. Sehr gern habe ich mich in der zweiten Jahreshälfte auch mit einem Beitrag zum Thema "Mensch und Arbeitswelt 4.0 - Aktuelle Entwicklungen und Anforderungen an das Personalmanagement" am "Handbuch HR" - einem interessanten Open Content Projekt beteiligt. Hinzu kommt ein Artikel in der Dezember-Ausgabe der Personalwirtschaft unter der Überschrift "Den Erwartungen gerecht werden". Hier habe ich mit meinem Co-Autor Christoph Athanas die Erwartungen neu eingestellter Mitarbeiter nach erfolgter Jobzusage und in der Einarbeitungszeit beschrieben. Die Schlussfolgerung aus unseren Erkentnnissen für die Unternehmen: Die Erwartungen neuer Mitarbeiter/-innen müssen viel umfassender und systematischer beachtet werden. Im Dezember 2017 hatte ich darüber hinaus die Gelegenheit im Rethink-Blog von Stepstone meine Gedanken zum Thema "Wie Künstliche Intelligenz HR verändert" vorzustellen.
Alles Gute, viele Erfolge und Gesundheit für 2018 wünscht
Peter (M. Wald)
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