Donnerstag, 4. Dezember 2014

Neues zum Digital Workplace - Aus IBM Mail Next wird IBM Verse

Beate Werlin
Es gibt Neues von IBM Mail Next zu berichten. Nachdem ich im Februar 2014 Stefan Pfeiffer zu den Möglichkeiten der Zähmung von E-Mails befragen konnte, habe ich vor kurzem Beate Werlin um Informationen zum aktuellen Stand dieses IBM-Projektes gebeten.

Mein erster Eindruck: IBM Verse repräsentiert eine interessante Entwicklung und bringt bestimmt wichtige Impulse für die weitere Etablierung Digitaler Arbeitsplätze und die Digitale Führung mit sich. Ich habe Beate Werlin gefragt, was sich hinter IBM Verse verbirgt und inwieweit sich IBM Verse von den üblichen E-Mai Tools unterscheidet. Was wird sich dadurch für die Nutzer von E-Mails verändern? Dazu hat sie mir die folgenden Informationen übermittelt.

Mit IBM Verse wird die Unternehmens E-Mail ganz anders, als man sie bisher kennt. Sie hilft die Zeitfresser am Arbeitsplatz zu reduzieren und schafft einen voll integrierten digitalen Arbeitsplatz. Inwiefern? Dank intelligenter Priorisierung und intuitiver Oberflächen verwandelt sich das seit 20 Jahren kaum veränderte Tool E-Mail in einen Assistenten für den modernen, kollaborativen Arbeitsplatz. Die E-Mail und der Posteingang werden wieder mehr zum Helfer bei der Arbeit anstatt für immer mehr Arbeit zu sorgen, was bisher für die meisten von uns sicher der Fall ist.

Die Oberfläche von IBM Verse
Mit IBM Verse können sich Mitarbeiter also wieder auf das Wichtige konzentrieren, die Entscheidungswege verkürzen sich und damit steigt die persönliche Produktivität und damit letztlich auch die Produktivität des Unternehmens. Die Oberfläche entspricht ebenfalls der neuen Arbeitsweise, gestaltet in einer neuen Design-Sprache, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Erstmals werden also Top-Technologien radikal auf ein schon verabschiedetes Tool angewandt und herauskommt IBM Verse - oder Arbeiten 4.0.

Eine einzige Arbeitsumgebung integriert sämtliche Kommunikationswege, auf denen Mitarbeiter Tag für Tag zusammenarbeiten – von E-Mail, Meetings und Kalender über File-Sharing, Instant-Messaging und Social-Media bis hin zu Videochats oder anderen Tools. Nutzer können Informationen mit maximal zwei Klicks mit anderen innerhalb und außerhalb der Organisation teilen. Die umständliche Kommunikation über E-Mail-Verteiler ist endlich nicht mehr nötig, Informationen an das gesamte Projektteam können einfach über einen Blog-Post bekannt gemacht werden. Wichtige Aufgaben können daraus direkt an individuelle Teammitglieder verteilt und deren Fortschritte nachverfolgt werden.

Ein Blick auf die Analytics-Funktionen von IBM Verse
Die Lösung setzt dabei auf Analytics-Funktionen, um dem Nutzer auf einen Blick zu zeigen, was die wichtigsten zu erledigenden Dinge für den Tag sind. Außerdem ist das System lernfähig, d.h. es erkennt die Vorlieben und Prioritäten des individuellen Nutzers nach einiger Zeit selbständig. IBM Verse liefert zudem aktuelle Kontextinformationen zu laufenden Projekten oder Teammitgliedern, die damit befasst sind. Das unterscheidet sie als echte Business-Lösung insbesondere von anderen E-Mail-Diensten, die die Daten in der Nutzer-Inbox z.B. für Werbezwecke ausnutzen. Verfügbar wird IBM Verse übrigens Ende des ersten Quartals 2015 sein.

Hier sind noch ein paar Links zu Videos, damit man sich vorstellen kann, wie IBM Verse aussieht und wie man damit arbeitet:

Links mit Beispielen zur Funktionsweise von IBM Verse

Herzlichen Dank an Beate Werlin für diese aktuellen Informationen.

Freundliche Grüße aus Leipzig

Peter M. Wald


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