Ki-Won Sur |
Sur: Wir von mobileJobs haben eine innovative Recruiting Lösung mit 100% Fokus auf nichtakademische Jobprofile entwickelt. Gemeint sind damit alle Jobprofile, die keine akademische Ausbildung erfordern, also von Azubis bis hin zum Meister und egal ob gewerbliche, kaufmännische oder technische Jobs. Unsere Lösung verbindet Performance Marketing und Mobile Recruiting und ist Dank des Fokus auf die Bedürfnisse und Verhaltensweisen unserer Zielgruppe optimiert. Letztendlich wollen wir dafür sorgen, dass Unternehmen und ArbeitehmerInnen besser und einfacher zusammenfinden und dafür stellen wir als "Werkzeug" den Unternehmen unsere Lösung zur Verfügung. Ich bin seit über 3 Jahren bei mobileJobs und als Sales & Brand Communications Representative ist es nicht nur meine Aufgabe unsere Lösung der HR Welt näher zu bringen, sondern auch grundsätzlich unsere Zielgruppe mehr in den Vordergrund zu stellen. Man spricht immer nur von den Akademikern, den sogenannten High Potentials und unsere Zielgruppe kommt häufig viel zu kurz. Dies ist durchaus eine Herzensangelegenheit, da meine Generation unserer Familie (wie häufig typisch für Migrationsfamilien) die erste war, die eine Akademische Ausbildung genießen durfte. An meinen Eltern (meine Mutter war Krankenschwester und mein Vater hatte verschiedene Jobs von Bergkumpel bis zum ungelernten Dreher) jedoch habe ich gesehen, wie viel auch unsere Zielgruppe leistet und wie wichtig diese sind.
Wald: Die Zielgruppe von mobieJobs sind nichtakademische Fachkräfte. Was sind aus Ihrer Sicht die Unterschiede zur Rekrutierung von akademischen Fachkräften. Welche Erfahrungen hat mobileJobs hier bislang gesammelt?
Sur: Die Unterschiede sind enorm und das auf verschiedenen Ebenen. Angefangen von Affinitäten, wie ich mit Computern, Smartphones, etc. umgehe und auch was ich damit mache. Weiter geht es mit Unterschieden in der Kommunikation z.B. E-Mails spielen in unserer Zielgruppe eine sehr untergeordnete Rolle. Und es gibt auch einige Unterschiede womit man die beiden Zielgruppen motivieren bzw. überzeugen kann bezüglich der Zusatzleistungen die Unternehmen anbieten. Wir sind hier auch die ersten in Deutschland, die empirische Studien über unsere Zielgruppe durchgeführt hat, weil bisher vieles nur Bauchgefühl war. Mit unserer Blue Collar Deutschland Studie und unserem quartalsweise erscheinenden Blue Collar Kompass schließen wir die Wissenslücken.
Wald: Wie an alle Workshops-Hosts auch an Sie die Frage: Warum kommen Sie zum HR Innovation Day nach Leipzig bzw. warum helfen Sie mir aus der Klemme?
Sur: Zunächst habe ich schon viel positives vom HR Innovation Day gehört und daher mache ich das sehr gerne. Was mich am meisten motiviert ist der Austausch und Dialog mit HRlern in Deutschland, weil ich der Meinung bin, dass wir noch viel Aufholbedarf im Recruiting in Deutschland haben und wir versuchen zumindest einen kleinen Beitrag zu leisten, dies voran zu bringen. Und auch auf die Gefahr mich zu wiederholen, wir wollen die nichtakademische Seite mehr in den Vordergrund bringen.
Wald: Lieber Herr Sur, ganz herzlichen Dank für das Gespräch und die spontane Hilfe. Ich freue mich auf Ihren Workshop.
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