Peter: Wie ist es Dir in den letzten BarCamp-losen Jahren ergangen? Und wie kam es zu der Idee nach der längeren Pause wie ein HR BarCamp zu organisieren?
Christoph: Danke der Nachfrage. Persönlich und geschäftlich ging es ganz gut. Allerdings habe ich, genauso wie Jannis, das HR BarCamp vermisst. Die reine Online Version in der Pandemiezeit war eben doch nicht dasselbe. Daher haben wir das Format nun als Live-Event wiederbelebt. Wir freuen uns erneut auf inhaltlich spannenden Austausch und die HR BarCamp-Atmosphäre mit tollen Leuten – eben den einmaligen HR BarCamp Spirit live und in Farbe 😉 Hier ist der Link zum Event (einige Tickets sind noch verfügbar).
Peter: In den letzten Jahren ist gerade im Bereich HR sehr viel passiert. Braucht es eigentlich noch Formate wie ein BarCamp mit persönlicher Anwesenheit? Könnte dies nicht auch hybrid ablaufen?
Christoph: Ich glaube so ziemlich alle haben in der Pandemiezeit die persönlichen Treffen und Events vermisst. Wir wissen also um den Wert dieser Begegnungen. Online Events sind wichtig und ergänzen die HR Eventszene sehr gut. Doch für das spezielle, intensive und nicht zuletzt auch mit viel Spaß gemacht HR BarCamp ist die Online Variante nur die 2.Wahl. Außerdem denken Jannis und ich nach wie vor, dass ein wirklich selbstbestimmtes und inhaltlich offenes Format wie das HR BarCamp einen einzigartigen Austausch bringt. Es ist eben einfach anders als alle Konferenzen mit fixer Agenda.
Peter: Es sollte nicht vergessen werden, dass Euer Baby - das HR BarCamp - das erste BarCamp mit dem Schwerpunkt HR in Deutschland war und Ihr damit einen Trend gesetzt habt - wenn ich an die nicht enden wollende Flut an guten und weniger guten Barcamps mit HR Schwerpunkt denke. Ich habe mir im Vorfeld unseres Gespräches auch Deine Einschätzung, lieber Christoph, und den Bericht von Wolfgang Brickwedde nach dem ersten BarCamp 2012 angeschaut. Ein Blick auf einige der Themen und Akteure beim BarCamp-Start 2012 zeigt die vielen "Evergreens", denn viele Themen sind nach wie vor aktuell.
Christoph: Danke der Nachfrage. Persönlich und geschäftlich ging es ganz gut. Allerdings habe ich, genauso wie Jannis, das HR BarCamp vermisst. Die reine Online Version in der Pandemiezeit war eben doch nicht dasselbe. Daher haben wir das Format nun als Live-Event wiederbelebt. Wir freuen uns erneut auf inhaltlich spannenden Austausch und die HR BarCamp-Atmosphäre mit tollen Leuten – eben den einmaligen HR BarCamp Spirit live und in Farbe 😉 Hier ist der Link zum Event (einige Tickets sind noch verfügbar).
Peter: In den letzten Jahren ist gerade im Bereich HR sehr viel passiert. Braucht es eigentlich noch Formate wie ein BarCamp mit persönlicher Anwesenheit? Könnte dies nicht auch hybrid ablaufen?
Christoph: Ich glaube so ziemlich alle haben in der Pandemiezeit die persönlichen Treffen und Events vermisst. Wir wissen also um den Wert dieser Begegnungen. Online Events sind wichtig und ergänzen die HR Eventszene sehr gut. Doch für das spezielle, intensive und nicht zuletzt auch mit viel Spaß gemacht HR BarCamp ist die Online Variante nur die 2.Wahl. Außerdem denken Jannis und ich nach wie vor, dass ein wirklich selbstbestimmtes und inhaltlich offenes Format wie das HR BarCamp einen einzigartigen Austausch bringt. Es ist eben einfach anders als alle Konferenzen mit fixer Agenda.
Peter: Es sollte nicht vergessen werden, dass Euer Baby - das HR BarCamp - das erste BarCamp mit dem Schwerpunkt HR in Deutschland war und Ihr damit einen Trend gesetzt habt - wenn ich an die nicht enden wollende Flut an guten und weniger guten Barcamps mit HR Schwerpunkt denke. Ich habe mir im Vorfeld unseres Gespräches auch Deine Einschätzung, lieber Christoph, und den Bericht von Wolfgang Brickwedde nach dem ersten BarCamp 2012 angeschaut. Ein Blick auf einige der Themen und Akteure beim BarCamp-Start 2012 zeigt die vielen "Evergreens", denn viele Themen sind nach wie vor aktuell.
Und die Geschichte seit 2012 zeigt, dass sich die Methode „Unconference“ auch bei den eher trägen HRlern mitlerweile etabliert hat.
Christoph: Danke für die Blumen, aber ja: In der Tat waren wir die Pioniere mit dem Barcamp-Prinzip im deutschsprachigen Raum für Human Resources. Wir sahen die vielen Nachahmungen unseres Events oder Teilen davon immer als Kompliment. Was schlecht ist, wird schließlich nicht kopiert… Dennoch vermute ich, dass die Unconference aka Barcamp nicht jede und jeden in HR anspricht. Doch das ist ok. So kommen die passenden Menschen mit einem innovativen, offenen und aktiven Mindset zum HR BarCamp. Die Event-Methode stellt gewissermaßen gleich den richtigen Cultural Fit sicher. Was die Themen angeht, sind der HR Szene sicher in den letzten 10 Jahren eine ganze Reihe neue Inhalte eingefallen und doch gibt es gewisse Dauerbrenner, wenn auch mit sich weiterentwickelnden Akzenten.
Peter: Das Besondere am HR BarCamp ist ja, dass die Themen von Teilnehmer/innen kommen. Es gibt nicht wie bei einer Reihe anderer BarCamps Keynotes etc. Kannst Du Dir trotzdem vorstellen, welche Themen die Teilnehmer/innen mitbringen werden?
Christoph: Wie Du sagst. Es liegt an den Teilnehmern, welche Themen letztlich drankommen. Wenn ich in die Glaskugel schaue, vermute ich, dass aktuelle Themen wie HR Tech oder ChatGPT im Recruiting eine gute Chance haben von irgendwem eingebracht zu werden. Genauso auch Themen wie neue Arbeitsformen oder Diversity. Auch Klassiker, wie Unternehmenskultur, Rollenchange im Recruiting oder erfolgreiche Strategien mit Social Media haben sicher wieder gute Karten.
Peter: Was habt Ihr getan, damit der besondere HR BarCamp-Spirit wieder aufkommt?
Peter: Das Besondere am HR BarCamp ist ja, dass die Themen von Teilnehmer/innen kommen. Es gibt nicht wie bei einer Reihe anderer BarCamps Keynotes etc. Kannst Du Dir trotzdem vorstellen, welche Themen die Teilnehmer/innen mitbringen werden?
Christoph: Wie Du sagst. Es liegt an den Teilnehmern, welche Themen letztlich drankommen. Wenn ich in die Glaskugel schaue, vermute ich, dass aktuelle Themen wie HR Tech oder ChatGPT im Recruiting eine gute Chance haben von irgendwem eingebracht zu werden. Genauso auch Themen wie neue Arbeitsformen oder Diversity. Auch Klassiker, wie Unternehmenskultur, Rollenchange im Recruiting oder erfolgreiche Strategien mit Social Media haben sicher wieder gute Karten.
Peter: Was habt Ihr getan, damit der besondere HR BarCamp-Spirit wieder aufkommt?
Christoph: Nun, Jannis und ich sind die dieselben Personen mit hoffentlich immer noch viel Humor und guter Energie. Das sollten wir auch diesmal transportieren können. Vor allem aber ist das Event das einzige HR Event, auf dem die Inhalte selbstbestimmt und basisdemokratisch zustande kommen. Keine „großen Speaker“ und „kleine Zuhörer“. Beim HRBC sind alle gleich und willkommen. Außerdem kann ich jetzt schon, da die meisten Tickets verkauft wurden anhand er Teilnehmerliste absehen, dass wir wie immer zahlreiche HR Innovatoren, proaktive Personaler/innen und HR Influencer bzw. Blogger auf dem Event haben werden. Der Austausch unter Profis wird bestimmt gewohnt dicht.
Peter: Zum HR BarCamp 2023: Was bleibt wie vor Corona - was wird ggf. neu sein?
Christoph: Die Grundprinzipien bleiben natürlich gleich: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen die Inhalte und können Themen vorschlagen. Wir alle auf dem Event stimmen ab, welche Themen uns interessieren und daraus entsteht der Sessionplan, d.h. der Ablaufplan, der zeigt, was, wann, wo stattfindet. Zwischendrin und natürlich an den Abenden gibt es richtig viel Zeit für Gespräch, Networking und Spaß. Soviel zum barcampigen Setup. Eine kleine Veränderung gibt es dennoch: Das Vorschlagen der Themen („Session Pitching“) und die Abstimmung darüber, wie die finale Event-Agenda aussehen wird, sowie ein erstes Kennenlernen im entspannten Rahmen mit ein paar Drinks findet am ersten Tag späteren Nachmittag statt. Dadurch wird die Anreise entspannter und Tag 2 steht dann für ausschließlich für die Inhalte und die Sessions zur Verfügung. Wichtig ist auch, dass wir dadurch sowohl am Abend des ersten Tages, als auch am zweiten Abend zusammenkommen und feiern können.
Peter: Kannst Du schon etwas zu Location sagen?
Christoph: Ja, wir haben wunderbare Locations gefunden. Nach vielen Jahren im individuellen Ellington Hotel, haben wir nun ein neues Konzept. Wir werden diesmal gleich zwei Locations nutzen: Zum einen in der Markthalle Moabit sein und zum anderen für die Hauptakte des Events in der Fabrik23. Die Locations haben beide einen eigenen, tollen Charme. Außerdem bringen wir durch zwei Locations an zwei Tagen im wahrsten Sinne des Wortes noch mehr Bewegung ins Event. Aber keine Sorge: Beide Orte liegen zentral in Berlin und sind mit ÖPNV oder Taxi super zu erreichen.
Peter: Eine wichtige Frage. Können sich der Teilnehmer/innen wieder auf einen Entertainment-Input der beiden Väter des HR BarCamps freuen?
Christoph: Wenn Du damit auf unsere Abendveranstaltungen und unsere Warm-ups zum Eventbeginn anspielst, kann ich sagen, dass es sicher wieder irgendeine unerwartete Form des Warm-ups geben wird. Wir verraten natürlich nichts 😉 Der Zweck der Warm-ups ist ja allen Anwesenden zu zeigen, dass wir uns nicht ganz so ernst nehmen. Und wenn Jannis und ich das vormachen, zeigt das allen vor Ort, dass sie eben auf einem besonderen Event sind, wo Spaß und Professionalität Hand in Hand gehen. Insofern sind unsere speziellen Event-Starts ein wenig Teil des einzigartigen Wesens des HR BarCamps und somit fester Bestandteil.
Peter: Lieber Christoph, vielen Dank für die Zeit. Ich glaube im Namen vieler Teilnehmer/innen zu sprechen, dass ich es gar nicht erwarten kann, dass wieder HR BarCamp-Time ist.
Christoph: Lieber Peter, vielen Dank. Wir freuen uns aufs Event mit Dir und vielen spannenden HR Leuten, auf bekannte und neue Gesicht. See u in Berlin!
Peter: Ich freue mich!
Mein Gesprächspartner Christoph Athanas, ist Geschäftsführer der meta HR GmbH - einer Unternehmensberatung für Personalfragen, die sich auf Recruiting-Optimierung und den Auf- und Ausbau der Arbeitgeberattraktivität spezialisiert hat. Christoph ist Co-Autor verschiedener Studien u.a. zu den Themen Candidate Experience und Journey und Cultural Fit. Darüber und über andere HR-Trendthemen berichtet Christoph in seinem viel gesehenen Youtube-Format „HR Total“ - einer Infotainment Show für Personalprofis und solche, die es werden wollen. Er schreibt seit vielen Jahren den lesenswerten meta HR Blog. Im Jahr 2012 hat er, in Zusammenarbeit mit Jannis Tsalikis, erstmals die mittlerweile sehr bekannten HR BarCamps als innovative, nicht-kommerzielle Veranstaltungsformate für HR Professionals organisiert.
Mein Gesprächspartner Christoph Athanas, ist Geschäftsführer der meta HR GmbH - einer Unternehmensberatung für Personalfragen, die sich auf Recruiting-Optimierung und den Auf- und Ausbau der Arbeitgeberattraktivität spezialisiert hat. Christoph ist Co-Autor verschiedener Studien u.a. zu den Themen Candidate Experience und Journey und Cultural Fit. Darüber und über andere HR-Trendthemen berichtet Christoph in seinem viel gesehenen Youtube-Format „HR Total“ - einer Infotainment Show für Personalprofis und solche, die es werden wollen. Er schreibt seit vielen Jahren den lesenswerten meta HR Blog. Im Jahr 2012 hat er, in Zusammenarbeit mit Jannis Tsalikis, erstmals die mittlerweile sehr bekannten HR BarCamps als innovative, nicht-kommerzielle Veranstaltungsformate für HR Professionals organisiert.
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