Wald: Liebe Frau Kuko, liebe Frau Nadje, könnten Sie sich beide kurz vorstellen?
Maja Kuko |
Kati Nadje |
Wald: Was können die Teilnehmer/-innen Ihres Workshops erwarten?
Kuko: In erster Linie eine geballte Ladung Praxiseinblicke! Wir bringen konkrete Beispiele und Anwendungsfälle mit, von denen sich die Teilnehmer für die Umsetzung im eigenen Unternehmen inspirieren lassen können. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie organisationales Lernen außerhalb klassischer Weiterbildungsprogramme gestaltet werden kann. Dank moderner Technologien und einer Vielzahl bewährter Formate sowie Methoden lässt sich Lernen heute ganz anders angehen. Also: Raus aus Frontalbeschallung und klassischen Weiterbildungsprogramme und rein ins Erleben, Netzwerken und Lernen im Arbeitsalltag. Mit den Teilnehmern wollen wir entdecken, wie es funktionieren kann, unterschiedliche Lerntypen anzusprechen, Lernen anwendungsnah und gezielt in Arbeitssituationen zu ermöglichen und dabei Effekte zu erzielen, die nach einem Tag nicht wieder verpuffen. Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht nur Vorträge halten, sondern auch auf den Transfer setzen. Insofern können sich die Teilnehmer auch auf intensiven Austausch und das Einbringen eigener Perspektiven freuen.
Wald: Auf welche praktischen Erfahrungen können Sie beim Workshop zurückgreifen? Wo sehen Sie wichtige theoretische bzw. inhaltliche Bezugspunkte?
Nadje: Ich bin vor AviloX sieben Jahre lang in der Personalentwicklung bei Axel Springer tätig gewesen. In der Funktion habe ich ein Team gegründet, das die Initiative "move" ins Leben gerufen und etabliert hat. Move ist der Aufruf dazu, gemeinsam etwas neues zu wagen und mit Neugier Unentdecktes zu ergründen. Es geht darum, mitzumachen, in den Dialog zu treten und selbst "Mover" zu werden. Darunter verstehen sich eine Vielzahl an kreativen Lernformaten, die in unterschiedlichen Ausprägungen die drei Säulen von "move" - "Dialog, wissen, machen," beinhalten. Von diesem Praxiseinblick wollen wir berichten aber auch von anderen. Zum Beispiel einem innovativen Nachwuchsförderprogramm bei einem Versorgungsunternehmen aus der Region. Hierbei haben wir digitale und reale Lernformate miteinander gekoppelt und begleiten dabei nicht nur die Nachwuchsförderkräfte sondern auch alle Führungskräfte gleich mit. Ziel dabei ist es, die Organisation zukunftsfähig zu machen ,indem schrittweise Zukunftskompetenzen entwickelt werden. Dabei verwenden wir ganz gerne das nicht so neue 70-20-10 Modell. Nähere Einblicke dazu wird es bei unserem Workshop geben.
Wald: Warum bieten Sie einen Workshop zum diesjährigen HR Innovation Day an?
Kuko/Nadje: Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen und den Austausch mit HR-Praktikern und Experten aus der Region und darüber hinaus. Wir sind in den letzten Jahren immer zumindest als Besucher dabei gewesen und waren immer sehr inspiriert. Wir finden, dass der HR Innovation Day eine starke Initiative ist, die Region bei dem Thema moderne Arbeitswelten voranzubringen. Schließlich ist die Gestaltung der modernen Arbeitswelten eine zentrale Rolle der Personaler. Wir freuen uns daher besonders darauf, mit unserem Workshops dazu beitragen zu dürfen, das Thema in unserer Region noch stärker zu machen und natürlich auch zu erfahren, was die Personaler aus der Umgebung bewegt.
Wald: Bereits heute herzlichen Dank für Ihre Unterstützung des HR Innovation Days. Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen zum HR Innovation Day am 20. Mai 2017.
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